
"Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen."
Guy de Maupassant
Im Fahrwasser des überlieferten Judentums
Die "zweite" jüdische Gemeinde in Osnabrück (1800 - 1943)
"Das kam mir dort immer so geheimnisvoll vor" beschreibt eine Osnabrückerin ihren Besuch in der Synagoge in der Rolandstraße. Felix Nussbaums Gemälde "Die beiden Juden" zeigt das Innere der Synagoge, in der sich die Gemeinde nur 33 Jahre lang versammeln konnte - dann wurde diese ebenso wie die Gemeinde vernichtet. Osnabrück hatte nur kurze Zeit einen eigenen Rabbiner. Gemeindevorsteher, Religionslehrer und Kantor bestimmten das religiöse Leben und seine Ausrichtung. Obwohl sich das Reformjudentum in Osnabrück nicht durchsetzten konnte, beschreiben überlebende Gemeindemitglieder das religiöse Leben der Osnabrücker Juden als sehr "`bourgeoise´ und keineswegs ekstatische Angelegenheit". Dabei spielte das Gebot der Wohltätigkeit eine hervorragende Rolle.
Fußtour, Dauer: ca. 2 Stunden
Autorin der Dokumentation "Stationen auf dem Weg nach Auschwitz" über der Geschichte der Gemeinde in Osnabrück 1900 - 1945
Status:
Kursnr.: B22007
Beginn: So., 05.03.2023, 11:00 - 13:00 Uhr Treffpunkt: Rathaustreppe Osnabrück
Termine: 1
Kursort: Externe Räume; Raum außerhalb der FABI
Gebühr: 14,00 €
Kooperationen: 0
Große Rosenstraße 18
49074 Osnabrück